Projektebene

Alpen005
1
Alpen / Alpenraum
I-SWAMP
Integrated small wetlands of the Alps monitoring and protection
Alpen-1 : Klimaresilienter und grüner Alpenraum
Alpen 1.2 : Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, sowie Verringerung aller Formen von Umweltverschmutzung
University of Padua
IT
nein
3
3
0
404.600,00
303.450,00
101.150,00
Das Projekt nutzt die Erfahrungen des Lead Partners eines kleinen Pilotprojekts von INTERREG IT-AT (DLBiotop) zum Schutz von Feuchtgebieten.
Teiche und andere kleine Feuchtgebiete sind ein wichtiger Bestandteil der alpinen blauen Infrastruktur. Sie wurden im letzten Jahrhundert weitgehend zerstört oder verändert, werden immer noch übersehen und oft nicht ordnungsgemäß bewirtschaftet. Es bedarf eines integrierten Ansatzes für ihren Schutz und ihre Wiederherstellung auf regionaler Ebene, um einen weiteren Verlust an biologischer Vielfalt, Lebensräumen und Ökosystemleistungen zu vermeiden. Unser Hauptziel ist die Einführung einer Methode zur Erhaltung kleiner alpiner Feuchtgebiete mit einem Ansatz, der sowohl auf wissenschaftlich fundierter Entscheidungsfindung als auch auf der Übertragung von Verantwortung auf lokale Gemeinschaften basiert. Das Projekt soll mit diversen Instrumenten und Aktivitäten zum spezifischen Ziel 1.2 beitragen. Diese sollen den Erhalt der biologischen Vielfalt von Feuchtgebieten sowie Qualität und Konnektivität von Lebensräumen verbessern. Ein Protokoll für die Beobachtung und Erhaltung kleiner alpiner Feuchtgebiete soll (basierend auf Untersuchungen taxonomischer Zielgruppen und einfacher Wiederherstellungsmaßnahmen) erarbeitet werden. Es wird an mehreren Standorten in Österreich, Italien und Slowenien getestet und soll sich positiv auf die Erhaltung der Lebensräume auswirken. Es wird anschließend einschlägigen Akteuren zur Verfügung gestellt, z. B. lokalen Behörden, die bereit sind, fundierte Entscheidungen im Bereich des Managements von Feuchtgebieten zu treffen. Zweites Output im Bereich Bildung: Akteure (Behörden, NROs und Tourismusbetreiber) werden Kurse über Bedeutung und Chancen des Feuchtgebietsschutzes (z. B. im Bereich nachhaltiger Tourismus) angeboten. Schulen werden Aktivitäten im Bereich der Umwelterziehung angeboten. Gemeinden sollen Kenntnisse über Feuchtgebiete und Kompetenzen im Bereich Management von Feuchtgebieten erlangen. Eine transnationale Zusammenarbeit soll die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Lösungen ermöglichen und diese an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Bereichen testen helfen. Der Austausch von Wissen ist notwendig, um eine auf den gesamten Alpenraum anwendbare Methode zu erhalten und den Schutz und die Wiederherstellung kleiner bedrohter Feuchtgebiete zu fördern.
Annahme des wissenschaftsbasierten Protokolls/der Richtlinien, die während des Projekts von mindestens 10 Verwaltungen oder Organisationen innerhalb eines Jahres nach Ende des Projekts entwickelt wurden. Diese Leitlinien, die an mehreren Standorten erprobt und ggfs. überarbeitet wurden und ausdrücklich als Leitfaden für die Beobachtung/Bewertung und Erhaltung/Wiederherstellung kleiner alpiner Feuchtgebiete dienen sollen, werden erläutert und den Akteuren zur Verfügung gestellt.
https://www.alpine-space.eu/project/i-swamp/
R04 - Spezifische Gebiete (Bergregionen, Grenzräume, Inseln) | D04 - Bildung, Fortbildung | D23 - Naturressourcen, Naturschutz | D27 - Schutzgebiete, Grünkorridore | D34 - Wissens- und Technologietransfer, Kompetenzzentren | Q03 - Nachhaltigkeit/Umweltschutz

Projektpartner

Alpen005-001jaUniversity of Padua35122PadovaIT
Alpen005-002neinEVTZ Geopark Karawanken, m.b.H.9135Bad Eisenkappel/Železna KaplaAT
Alpen005-003neinInstitute of the Republic of Slovenia for nature conservation1000LjubljanaSI