Projektebene

Alpen010
1
Alpen / Alpenraum
CEFoodCycle
Circular Economy: Mapping Food Streams and Identifying Potentials to Close the Food Cycle
Alpen-2 : CO2-neutraler und ressourcensensibler Alpenraum
Alpen 2.2 : Förderung des Übergangs zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft
Fachhochschule Salzburg (FHS)
AT
ja
5
10
2
2.386.437,76
1.789.828,32
596.609,44
Die Verwundbarkeit alpiner Gebiete erfordert es, das Thema Nachhaltigkeit im Hinblick auf Messbarkeit zu überdenken. Lebensmittelabfälle, beispielsweise in der Gastronomie, entstehen aufgrund von Lebensmittelüberproduktion, Lieferdiensten oder Verpackung. Wenig Daten und Monitoring stehen zur Verfügung und es gibt keine alpenweite Methodik, mit der Ressourceneinsparungen entlang der Lebensmittelkette gemessen werden können. Durch die Anwendung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft auf die Lebensmittelkette (Produktion, Verwendung, Entsorgung) wird im Rahmen des Projekts eine nachhaltige Methodik zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, zur Wiederverwendung von Ressourcen und zur Schließung von Lebensmittelkreisläufen entwickelt. Dazu werden Potenziale zur Einsparung von Ressourcen für festgelegte Produktkategorien wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Milchprodukte auf der Grundlage von Life-Cycle-Assessment (LCA)-Standards ermittelt. Auf der Grundlage von Daten zu Produktion und Verbrauch von Lebensmitteln und damit verbundenen CO2-Emissionen hilft Künstliche Intelligenz (KI) bei der Entwicklung eines digitalen Dienstleistungssystems. Dieses vernetzt und ermöglicht Akteuren innerhalb (z. B. Landwirte, Lebensmitteleinzelhändler, Gastronomie) und außerhalb der Lebensmittelkette (z. B. soziale Verbände, Lebensmittelbanken, Bioenergieerzeuger), Möglichkeiten zu finden, mit denen Lebensmittelkreisläufe transparent geschlossen, Lebensmittelabfälle überwacht und CO2-Emissionen verringert werden können. Eine solche ganzheitliche Perspektive bildet die Grundlage für den Aufbau von Kompetenzen und Kapazitäten bei Akteuren und fördert eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft. Geschlossene Lebensmittelkreisläufe erfordern einen grenzüberschreitenden Ansatz, da relevante Akteure häufig auf transnationaler Ebene agieren.
Entwicklung von Rahmenbedingungen für eine Kreislaufwirtschaft in fünf Pilot-Alpenregionen, um Potenziale für Lebensmittelverschwendung und Möglichkeiten zur Verringerung des CO2-Ausstoßes entlang bestimmter Lebensmittelsröme zu ermitteln. Neben kollaborativen Lernprozessen profitieren wichtige Akteure von einem digitalen, intelligenten System auf der Grundlage von LCA-Indikatoren (IDLCASS). So können Entscheidungen über Lebensmitteleinsparungen und die Schließung von Lebensmittelkreisläufen gefördert werden. Akteure innerhalb (z. B. Einzelhändler) und außerhalb (z. B. Energieerzeuger) von Lebensmittelströmen werden vernetzt und profitieren von Transparenz.
https://www.alpine-space.eu/project/cefoodcycle/
R04 - Spezifische Gebiete (Bergregionen, Grenzräume, Inseln) | D14 - Digitalisierung | D15 - Innovationsförderung, FTE | D33 - Wasser- und Abfallmanagement | D35 - Kreislaufwirtschaft | Q01 - Wirtschaftliche Entwicklung | Q03 - Nachhaltigkeit/Umweltschutz

Projektpartner

Alpen010-001jaFachhochschule Salzburg (FHS)5412Puch bei HalleinAT
Alpen010-002neinÖsterreichisches Ökologie-Institut1070ViennaAT
Alpen010-003neinE-institute, institute for comprehensive development solutions2250PtujSI
Alpen010-004neinNice Côte d’Azur Chamber of Commerce and Industry06000NiceFR
Alpen010-005neinBSC, Business Support Centre, Ltd, Kranj4000KranjSI
Alpen010-006neinAgency for Sustainable Mediterranean Cities and Territories13217Marseille Cedex 02FR
Alpen010-007neinLAMORO Development Agency14100AstiIT
Alpen010-008neinIDM Südtirol Alto Adige39100BolzanoIT
Alpen010-009neinHochschule München80335MünchenDEBayern
Alpen010-010neinTrägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V.86167AugsburgDEBayern